Die exotischen Früchte des Angels Homes
Jetzt bin ich schon seit drei Wochen im Angels Home und ich muss sagen, die Zeit hier vergeht wirklich wie im Flug. In der ersten Zeit dachte ich, ich könnte mir den Tagesablauf sowie all die Namen der Kinder niemals merken. Dies änderte sich natürlich in den darauffolgenden Tagen und Wochen. Ich stellte fest, dass das Praktikum hier im Angels Home eine einmalige Erfahrung ist und es sich lohnt die vielen kleinen Momente mit den Mädchen besonders schön zu gestalten und zu verbringen.
Ich habe in den drei Wochen, die ich nun hier bin, schon viele verschiedene Erfahrungen machen können. Dazu gehören zum einen die Erfahrungen, die ich im Alltag mit den Kindern sammele und zum anderen die Erlebnisse meiner wöchentlichen Ausflüge. Außerdem lernte ich in den letzten Wochen die singhalesische Küche kennen und ich habe die verschiedensten Obstsorten probiert. Diese Vielfalt an Obstsorten ist wirklich beeindruckend, sodass ich mich entschied meinen nächsten Tagebucheintrag über dieses kulinarische Erlebnis zu verfassen.
An einem freien Samstag morgen schlenderte ich mit Chethana, ein Mädchen, welches hier im Angels Home lebt, durch den Garten. Chethana zeigte mir all die bunten und tropischen Früchte, die im Garten des Angels Homes wachsen. Viele exotische Früchte, wie zum Beispiel Papaya und Mango kenne ich natürlich auch aus Deutschland aus den Supermärkten, jedoch sind diese wirklich nicht mit den Früchten, die hier in Sri Lanka beziehungsweise im Garten des Angels Homes wachsen, zu vergleichen. Mein absoluter Favorit ist die Ananas, die sehr süß schmeckt. Darüber hinaus gibt es aber natürlich noch viele andere leckere Obstsorten. Dazu gehört zum Beispiel die Jack Fruit, eine Frucht, die mir vor meinem Praktikum im Angels Home noch nicht bekannt war. Meiner Meinung nach ist die Jack Fruit eine Geschmacksmischung aus Ananas und Banane. Die Jack Fruit wird entweder im rohen oder gekochten Zustand gegessen.
Nicht zu vergessen sind natürlich auch die vielen Bananen, die im Garten des Angels Homes wachsen. Hierbei ist zu erwähnen, dass es davon über 30 verschiedene Sorten in Sri Lanka gibt. Diese Sorten schmecken alle ein bisschen anders.
Besonders praktisch sind all diese verschiedenen Früchte natürlich auch für die Köchin Sonitha, die jeden Tag für das leibliche Wohl der Kinder, des Personals und der Praktikantinnen sorgt. Neu für mich und ebenfalls sehr lecker sind außerdem die Kochbananen. Diese gehören hier in Sri Lanka zu den Grundnahrungsmitteln und werden meistens gekocht. Ich habe jedoch erfahren, dass sie auch frittiert oder gebraten werden können. Die Kochbanane ist reif, wenn sie sich fast schwarz verfärbt hat. Nicht zu übersehensind natürlich auch all die Kokosnüsse, welche an den Palmen wachsen.Diese werden meistens von Suneetha geraspelt und in den verschiedensten Gerichten, wie beispielsweise Sambol verarbeitet. Weitere Früchte, wie beispielsweise Orangen und Äpfel habe ich natürlich auch schon auf den Wochenmärkten in Negombo und Chilaw entdeckt und gekostet.
Ihr seht es gibt hier immer wieder viele schöne Dinge zu entdecken. Bevor an diesem Samstag morgen dann das große Waschen stattfand führten die Mädchen noch eine kleine „Beauty Session“ mit meinen Haaren durch.
Liebe Grüße aus dem sonnigen Sri Lanka und bis demnächst,
Nadine
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