Von Vorfreude, Aufregung und von mir.
mein Name ist Anna, ich bin junge 18 Jahre alt, komme ursprünglich aus Köln, wohne aber seit einigen Jahren mit meiner Familie in München, wo ich dieses Jahr mein Abitur gemacht habe. Eine wichtige Sache über mich merkt man schon nach diesem erstem Satz: ich rede viel, gerne und auch oft mal ohne Punkt und Komma! :D Außerdem bin ich am liebsten unter Menschen und koche in meiner Freizeit gerne, treffe mich mit Freunden oder gehe mit meiner Familie Reiten.
Schon seit längerem steht für mich fest: Ich gehe nach dem Abi erstmal ins Ausland – am besten möglichst weit weg. Ich möchte raus aus meinem Alltag, aber auch aus meiner Komfortzone. Außerdem möchte ich etwas „Anderes“ sehen, also neue Länder und Kulturen entdecken, und vor allem Erfahrungen sammeln. Außerdem möchte ich auch mich ein Stückchen besser kennenlernen und vielleicht sogar herausfinden was genau ich studieren möchte.
Nicht nur in die Ferne zieht es mich, ich möchte nicht einfach reisen, sondern mich zudem sozial engagieren. Schnell stand für mich fest, dass ich die Zeit zwischen Schule und Studium für ein Volontariat nutzen möchte. Am liebsten würde ich mit Kindern arbeiten. Durch die Mitarbeit bei verschiedenen Workshops, als große Schwester oder als Gelegenheits-Babysitterin konnte ich in diesem Bereich schon einige Erfahrungen sammeln. Ich genieße dabei besonders mich von der Neugier und Lebensfreude, die die Kleinen ausstrahlen, anstecken zu lassen und mit Ihnen gemeinsam kreativ zu werden.
Ich war unendlich froh, als ich vor etwa zwei Monaten auf die Internetseite des drylands project gestoßen bin. Nach langer Suche hatte ich endlich eine Organisation gefunden, bei der ich mein Volontariat, beziehungsweise Praktikum machen möchte und bei der ich von Anfang an ein gutes Gefühl hatte. Nicht nur das Projekt und dessen Entwicklung an sich, sondern auch die vielen Berichte ehemaliger Praktikantinnen, die ansprechende Website und vor allem die Freundlichkeit, welche mir Julia seit meiner ersten E-Mail entgegenbrachte, begeisterten mich.
Morgen ist es dann so weit, ich werde mit meinem Koffer am Münchener Flughafen stehen und meine Reise nach Sri Lanka, meine erste Reise ganz ohne Freunde oder Familie, antreten. Meine Vorfreude mischt sich langsam aber sicher mit Aufregung und tausend Fragen schwirren in meinem Kopf umher. Werde ich mich schnell im Angels Home zurrechtfinden? Wie sind wohl die Kinder? Werden sie mich mögen? Werde ich mich wohlfühlen? Gleichzeitig freue ich mich riesig auf die drei Monate im Angels Home, auf neue Menschen und neue Erfahrungen, eine neue Kultur und ein neues Land.
Ganz liebe Grüße und bis bald,
Anna
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