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Glassklar Achive

Sonne, Strand und mehr.

Spaß am StrandBuddhisten, Christen, Muslime,.. in Sri Lanka treffen viele verschiedene Kulturen und Religionen aufeinander. Deswegen gibt es auch viel mehr Feiertage, die alle Kinder, egal ob Buddhisten, Christen oder Muslime sehr schätzen, da dann natürlich auch jedes Mal die Schule ausfällt.

Die letzte Woche wurde gleich von 2 Feiertagen unterbrochen. Am Mittwoch feierten die Moslems Hadji und am Freitag war der buddhistische Poja-Day. Da im Angels Home nur Christen und Buddhisten vertreten sind, ging am Mittwoch niemand in die Kirche oder in den Tempel und alle Mädchen hatten einmal zur gleichen Zeit frei.

So erfreute uns am Mittwochmorgen die freudige Nachricht von Julia und Frank, dass wir an den Strand gehen. Der Ausflug bereitete nicht nur uns Praktikantinnen, sondern auch den Mädels viel Freude und Abwechslung zum Alltagsleben.

Allerdings sollte es für uns nicht nur Vergnügen sein. Wir hatten ja trotzdem noch die Pflicht ein Auge auf die 51 Mädchen zu werfen, vor allem da es besonders an der Westküste Sri Lankas zu starken Strömungen im Meer kommen kann, die nicht unterschätzt werden sollten, noch dazu kam die Tatsache dass keines der Mädchen je schwimmen gelernt hatte.

Um 3Die kleinen sowie die großen Mädchen hatten viel Spaß Uhr spazierten wir dann gemütlich zum Strand, der nur einige Minuten vom Heim entfernt liegt.

Am Meer angekommen war von der großen Vorfreude, besonders bei den kleinen Mädels dann nicht mehr viel zu sehen. Mit großen Augen standen sie am Strand und beobachteten respektvoll den weiten Ozean und die großen Wellen. Nachdem der erste Eindruck dann verdaut war, ergriffen sie meine Hand und trauten sich, Schritt für Schritt dem Wasser näher zu kommen.

Nach einigen Minuten lockerte sich dann der Griff um meine Hand etwas und mutig sprangen sie über die Wellen und spritzten lachend ihre Freundinnen nass.

Bild 3: Auch Piumi Shanika, Nirosha, Navanjena und Eshani genossen die Stunden am StrandNicht nur die Kleinen hatten ihren Spaß, auch viele der großen Mädchen blühten zwischen den Wellen richtig auf. Egal ob beim Drachensteigen oder beim Versuch uns, die Praktikantinnen, die Erzieherinnen oder andere Mädchen ins Wasser zu ziehen stand ihnen die Freude ins Gesicht geschrieben.

Konnte der Tag noch besser werden? Man glaubt es kaum, aber als unser Sicherheitsmann dann noch mit Eis kam, war der Tag für die Mädchen perfekt.

Nach ein paar wunderschönen Stunden am Strand gingen wir dann alle erschöpft aber glücklich wieder zurück ins Angels Home und Hiruni sagte auf dem Heimweg mit einem Lächeln im Gesicht zu mir: „Today is a very good day“.

Lieben Gruß aus dem Angels Home,

Magdalena

 

 

 

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