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Glassklar Achive

Praktikantinnen im Angels Home.

Marie WaarloIn knapp einer Woche ist es soweit und ich gehöre zu der Kategorie „derzeitige Praktikantinnen“ im Angels Home, also ist es Zeit, mich mal vorzustellen:

Ich bin Marie Waarlo, 19 Jahre alt und seit einer Woche habe ich mein Abitur in der Tasche Grinsen

Ich komme aus einem kleinen Örtchen in Nord-Rhein-Westfalen, ganz in der Nähe der Holländischen Grenze.

Meine Freizeit verbringe ich größtenteils mit Kram, den so ziemlich jede 19 Jährige gerne macht, wie zum Beispiel Zeit mit meinen Freunden zu verbringen, gemütlich einen Kaffee zu trinken, gleichwie mit ihnen feiern zu gehen.

Ich gehe ab und an ins Fitnessstudio, ansonsten würde ich mich jetzt nicht als Extremsportlerin beschreiben.

Unter der Woche arbeite ich in einem Klamottenladen und abends am Wochenende kellnere ich öfters in einer Bar.

Ansonsten gehe ich sehr gerne auf Konzerte und Festivals und wenn dafür das Geld nicht reicht, gebe ich mich auch mit meinem Ipod und einem gemütlichen Sofa zufrieden.

Der Plan nach dem Abi für eine gewisse Zeit ins Ausland zu gehen, existiert schon ziemlich lange. Ich denke nämlich, dass es kaum noch Zeiten in meinem zukünftigen Legen geben wird, in denen ich so viel Zeit haben werde, wie in den kommenden 3 Monaten zwischen Abi und Studium. Mein Wunsch ist es, etwas für andere zu tun, sich nicht nur auf meine Bedürfnisse und mein Vergnügen zu konzentrieren, sondern in die Welt der Mädels von Drylands abzutauchen- soweit dies denn in 2 Monaten geht – und Julia und Frank bei ihrer Arbeit zu unterstützen.

Da mein Papa aus Sri Lanka kommt, ich also eine halbe Ceylonesin bin, gewinnt das Praktikum für mich noch mehr an Bedeutung. Ich finde es wichtig, das Heimatland meines Vaters kennen zu lernen und auch für eine gewisse Zeit dort zu leben, fernab von allem Tourismus. Auf diese Weise komme ich meinem Papa und vielleicht mir selber auch ein Stück näher.

Außerdem möchte ich die Welt erkunden, alle Erlebnisse und Erfahrungen mitnehmen, die sich mir bieten und meinen Horizont immer wieder erweitern.

Es bleibt noch zu sagen, dass ich nicht in Worte fassen kann, wie ich mich auf das Praktikum in Marawila freue, wie gespannt und aufgeregt ich gleichzeitig bin, aber auch, dass sich so langsam die Zweifel unter meine Vorfreude mischen, ob ich den Anforderungen im Angels Home gewachsen bin, ob die Kinder mich mögen, ob sie bereit sind eine Bindung zu mir aufzubauen, ob ich mich verständigen kann und so weiter und so weiter.

Ihr hört von mirWinken

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