Olympisches Fieber im Angels Home
Bevor es für einen Teil der Mädchen in die Ferien nach Hause geht, haben wir den Donnerstag noch einmal für eine gemeinschaftliche Aktion genutzt. Aus aktuellem Anlass haben wir uns dem Olympia-Motto verschrieben und einen „modernen Fünfkampf“ entwickelt das Olympische Fieber
Die Mädchen, die Lust hatten, sich sportlich zu betätigen, haben wir in drei verschiedene Gruppen aufgeteilt (5- bis 8-Jährige, 9- bis 12-Jährige und 13- bis 17-Jährige).
Die Disziplinen:
- Weitwurf
Ein Tennisball musste so weit wie möglich geworfen werden.
Auch wenn die tiefhängenden Äste der Mangobäume für die Würfe manch älterer Mädchen zum Verhängnis wurden und die kleine Sashini den Ball eher nach hinten als nach vorne warf, fand am Ende doch jeder Ball sein Ziel.
- Wettrennen
In Vierergruppen wurde gegeneinander angetreten und die Erstplatzierten traten im Finale noch einmal gegeneinander an.
Fast wie in London kochte auch hier die Stimmung hoch. Zwar hatten manche Mädchen mehr Anfeuerungsrufe als andere; doch kamen alle mit einem Lächeln ins Ziel – und mit dem Wissen, dass sie ihr Bestes gegeben hatten.
- Weitsprung
Das Volleyballnetz wurde hochgebunden und das Feld kurzerhand in Anlaufbahn und Sprunggrube umfunktioniert.
Sicherlich hätte jeder Schiedsrichter die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen bei all den übergetretenen oder viel zu früh abgesprungenen Versuchen, oder gar bei Supipis Sprung aus dem Stand. Doch wir haben alle Auge zugedrückt und den Spaß in den Vordergrund gestellt. Getreu dem olympischen Motto „Dabeisein ist alles!“
- Sackhüpfen
In Reissäcken wurde zu viert gegeneinander angetreten, um im Finale den Gewinner zu ermitteln. Egal, ob Groß oder Klein, alle gaben ihr Bestes, so dass am Ende sogar Dineshas Zehen aus dem Reissack herausguckten …
- Kokosnuss-Stoßen
Leider reichte die Zeit für die letzte Disziplin nicht mehr aus, aber wir haben in den Ferien ja sicherlich noch genügend Zeit, sie nachzuholen …
Für die drei Gewinnerinnen der verschiedenen Altersgruppen gab es Urkunden und die geliebten Gelstifte als Belohnung. Die jeweils Zweit- und Drittplatzierten bekamen Haribo aus Deutschland.
Auch wenn es ein paar kleinere Blessuren gab (besonders beim Sackhüpfen),
auch wenn man keine elektronischen Geräte zur Zeitmessung hatte,
auch wenn man die Entfernungen von Würfen und Sprüngen eher abschätzte und mit Steinen im Sand markierte,
auch wenn es keine Goldmedaillen gab,
auch wenn sicherlich einige Kinder noch traurig waren, weil sie in den Ferien nicht nach Hause dürfen oder können,
auch wenn nicht alle gewinnen konnten und es deshalb einige Tränen gab,
so hatten wir doch auf jeden Fall eine Menge Spaß und noch einmal ein schönes, gemeinschaftliches Sportfest, bevor es jetzt für viele nach Hause geht.
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